BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Bitburg-Prüm

Eckpunkte für die Arbeit im Stadtrat Bitburg 2009-2014

 

 

1. Mensch und Soziales

 

·      Bürgerbeteiligung durch Einrichtung von Bürgerforen bei allen wichtigen städtischen Entscheidungsprozessen (z.B. Spittel)

·      Nachhaltige Stadtentwicklung im Hinblick auf die folgenden Generationen (Schuldenfalle): keine Neuverschuldung und Abbau bestehender Schulden

·      Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich alternativer Energien

·      Erhalt innerstädtischer fußnaher Einkaufsmöglichkeiten insbesondere für den täglichen Bedarf ( z.B. Senioren)

·      Versorgungssicherheit und Ökonomie durch kurze Wege (regionale Produkte)

·      Einrichtung eines „Sozialzentrums“ mit Beratungsstelle, Kleiderkammer, Tafel und Obdachlosenunterkunft

·      Schaffung eines Frauenhauses in der Innenstadt

 

 

2. Bildung

 

·      Vorrang von pädagogischen/inhaltlichen   Kita- und Schulentwicklungskonzepten vor Gebäudenutzungskonzepten  

·      Schaffung von Wahlmöglichkeiten der Eltern durch gleichrangige Förderung von Ganztagseinrichtungen und privaten Initiativen (z.B. Tagesmutter und private Horte)

·      Arbeitsplatznahe Unterbringung der Kindern in Kitas 

 

 

3. Energie

 

·      Erstellung eines Energiekonzepts für alle öffentliche Gebäude unter Einhaltung aller Energiesparpotentiale und Nutzung vorrangig erneuerbarer Energien

·      C02 Einsparung durch konsequente Förderung erneuerbarer Energien

·      Maßnahmen zur systematischen Energieeinsparung

·      Ermöglichung und Förderung privater Bauvorhaben, die energiebewusst (Solarthermie) planen, bauen oder sanieren.

·      CO2 neutrale Wohn- und Baugebiete

·      Energieerzeugung durch Biogas (Methan) 

 

4. Wasser

 

·      Erhalt der öffentlichen Infrastruktur statt Privatisierung: Keine Veräußerung der Stadtwerke

·      Sensibilisierung öffentlicher und privater Verbraucher bzgl. der Tatsache, dass Wasser der wichtigste Rohstoff ist (Wasserverschwendung und –verschmutzung)

·      Regenwasserbewirtschaftung (Zisternen)

 

 

5. Bauen

 

·      Gestaltungssatzung zur Harmonisierung des Stadtbildes

·      Vorrang städtischer Erschließung vor privater Erschließung

·      Förderung und Planung des sozialen Wohnungsbaus (Mehrfamilienhäuser)

·      Einhaltung energie- und sozialverträglicher Richtlinien bei privaten Erschließungen (s. Schammatdorf, Ausrichtung der Häuser nach Süden)

·      Vorrang Schließung der Baulücken vor Erschließung neuer Baugebiete

·      Vorrang Renovierung und Sanierung bestehender Bausubstanz vor Abriss (z.B. Postgebäude)

·      Erstellung deines Housingkonzeptes: Nutzung der Wohngebäude, Schulen und Sportanlagen

 

 

6. Stadtentwicklung

 

·      Flächenmäßige Begrenzung des Stadtgebiets durch Ausbau des städtischen Grüngürtels (Kolmesshöh, Königswäldchen) statt weiterer Zersiedelung

·      Verzicht auf die Nord-Ost-Tangente

·       Belebung und Stärkung der Innenstadt durch

o       Verkehrsberuhigung der Trierer Straße (Einbahnstraße) und letztlich Ausweitung der Fußgängerzone

o       Planung und Realisierung des Spittelgeländes als erste Priorität (Konzept „Grüne Lunge“)

o       Vermeidung neuer „Pole“ durch Schaffung weiterer Einkaufszentren an der Peripherie (Rautenbergzentrum)

o       Planung und schrittweise Realisierung einer autofreien Innenstadt

·      Stärkung der Fußgänger- und Fahrradfahrer durch Fußgängerüberwege und Fahrradspuren

·      Generelle Parkraumbewirtschaftung

 

 

7. Gewerbe

·      Ausbau des sanften Tourismus (z.B. Campingplatzansiedlung)

·      Aufbau einer Energieproduktionsanlage auf den Flächen des Flugplatzgeländes statt einer fliegerischen Nutzung

·      Einrichtung eines Gründerzentrums

 

8. Kultur

 

·      Einführung eines „Kultursommers“

·      Erhalt der Halle 300 für Veranstaltungen Jugendlicher (Disco)

·      Betreiberkonzept für die Stadthalle

 

 



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